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A large number of automatic weather stations has been implemented in the frame of the BIOTA AFRICA project by the Namibian National Botanical Research Institute (NBRI) and the Group "Biodiversity, Evolution and Ecology" (BEE) of the University of Hamburg. The website offers hourly updates of data and graphs of a large number of weather parameters.


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BIOTA AFRICA Side Event auf der COP-9

(am 28. Mai 2008, 13:15 - 14:45, Saal Bonn, Maritim)

The andere Perspektive: Der Blick afrikanischer Akteure auf Biodiversitätserhalt und nachhaltige Entwicklung.

Während des Side Events von BIOTA AFRICA, sechs Akteure (Landnutzer, Entscheidungsträger) aus vier afrikanischen Ländern präsentierten und diskutierten ihre Erfahrungen mit gemeinsamer Forschu8ng und Umsetzung nachhaltiger Nutzung und Schutzeinrichtungen für Biodiversität innerhalb des deutsch-afrikanischen BIOTA AFRICA Projektes. Ungefähr 120 Teilnehmer der COP-9 hörten die Vorträge und beteiligten sich an der Diskussion. 
Jeder Teilnehmer erhielt eine DVD mit dem BIOTA AFRICA film „Biodiversity is our Life“ (mehr).

Zu Beginn des Side Events gab Prof Brice Sinsin, stellvertretender Kanzler für Wissenschaft an der Universität Abomey-Calavi, Benin, eine kurze Einführung in das BIOTA AFRICA Projekt. Anschließend hielten die sechs Akteure ihre kurzen Vorträge zu ihrem Blick auf den Schutz der Biodiversität in Afrika.

Der erste Vortrag war von Herrn Robert S. Mukuya von Rundu in Nord-Namibia und Frau Marianna Lot von Kamiesberg im Namaqualand, Northern Cape Province, Südafrika, über die Perspektive von Kleinfarmern und BIOTA Para-Ökologen auf Schutz der Biodiversität und nachhaltige Entwicklung. Anschließend sprach Herr Wilberforce Okeka, Begründer von Kakamega and Environmental Education Programme (KEEP, dt: Kakamega und Umweltbildungs Programme) im Kakamega-Wald, Kenia, über die Bedeutung der BIOTA-Ausbildung lokaler Akteure für die Nicht-Regierungsorganisation KEEP. Herr Gnanando Saidou, Viehbauer, Landnutzer und Mitbegründer des Botanischen Gartens von Papatia beim Dorf Papatia in Nord Benin berichtete über die neue, lokale Initiative für Botanische Gärten für den Schutz und nachhaltige Nutzung von Medizinalpflanzen in West-Afrika. Herr Djafarou Ali Tiomoko, Direktor des Penjari Nationalparks in Nordbenin, sprach in seinem Beitrag über die Bedeutung von Schutzgebieten in Westafrika und die Rolle akademischer Forschung und Ausbildung von Para-Ökologen für die Planung und das Management von Naturschutzgebieten. Der letzte Vortrag wurde von Dr Beatrice Khayota, Leiter des Centre of Biodiviersity des National Museums of Kenya in Nairobi, gehalten. Dr Khayota sprach über die Wichtigkeit von Biodiversitätserfassung in afrikanischen Ländern.

Der Side Event wurde moderiert von Prof Michael Kirk, Universität Marburg, Deutschland (BIOTA AFRICA). 





Video-Mitschnitt des Side Events Video „Biodiversity is our Life“


Die Afrikanischen Akteure auf dem Podium während des Side Events.

Prof Brice Sinsin aus Benin während seiner kurzen Einführung in das BIOTA AFRICA Programm.

Herr Robert Mukuya, BIOTA Para-Ökologe von Nordnamibia.

"Biodiversität ist unser Leben". Aus den Präsentationen der afrikanischen Akteure.

Herr Wilberforce Okeka von der NRO KEEP im Kakamega-Wald, Kenia.

Herr Djafarou Ali Tiomoko, Direktor des Pendjari Nationalparks, Benin, beantwortet Fragen aus dem Auditorium.

Gruppenfoto der Side Event-Akteure. Von links nach rechts: Gnanando Saidou, Michael Kirk, Djafarou Ali Tiomoko, Robert Mukuya, Marianna Lot, Brice Sinsin, Ute Schmiedel, Wilberforce Okeka, Beatrice Khayota.

Blick ins Publikum des BIOTA Side Events.

Fotos: BIOTA AFRICA/Tene Kwetche